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Analogfotografie

Im Folgenden soll unser Vorgehen zur Filmentwicklung (SW & Farbnegativ, Kleinbild und Mittelformat) und das Erstellen von Abzügen stichpunktartig erläutert werden.

Da sich die Entwicklung von Kleinbild [KB], Mittelformat[MF], sowie SW und Farbe (C41) teils ähnelt sind nachfolgend nur die Unterschiede separat beschrieben.

Benötigt wird: Chemie:

  • Kranwasser (gleiche Temperatur wie Chemiekalien, am besten zuvor in Kanister füllen)
  • Destilliertes Wasser
  • Netzmittel (welches haben wir?)

Tools:

  • Filmrückholer (nur für Kleinbild)
  • Wechselsack
  • Schere
  • Entwicklerdose [hier: Jobo …??]
  • Timer
  • Thermometer
  • Trichter (für Stopper und Fixierer Flaschen/Softpacks)
  • Filmclips
  • Archivierungspapier (heisst das so???)

-> Zusätzliche Vorbereitung Schwarzweissfilmentwicklung

Chemie:

  • Entwickler [hier: Ilford ID11] für 500mL (bzw. 250mL bei 1x Kleinbild). Eine 100mL Braunglasflasche mit Entwickleransatz hat randvoll 125mL. Für 500mL bei Verhältnis 1+1 → zwei Flaschen Ansatz + 250ml Wasser.
  • Stopper (TODO: welchen Stopper haben wir?)
  • Fixierer I (ältere Fixiererlösung, wenn nicht mehr Fixiert: Fixierer II zu Fix I umlabeln, neuen Fix II ansetzen)
  • Fixierer II (frischere Lösung)

Sonstiges:

  • Entwicklungszeit, Film- und Entwicklerspezifisch. Nachzuschlagen im Massive Dev Chart. Falls mit anderer als der angegebenen Temperatur entwickelt wird, anpassen: Time/Temp Converter

-> Zusätzliche Vorbereitung Farbnegativfilmentwicklung C41

Chemie:

  • COMPARD Digibase C-41 500ml (Color Developer, Bleach, Fix)

Nachdem der Film in der Kamera belichtet, zurückgespult und herausgenommen wurde muss dieser in die Filmhalterung der Entwicklerdose aufgespult werden. Dies muss bei völliger Dunkelheit passieren! Dazu haben wir einen Wechselsack angeschafft. Zunächst muss der Film (gilt nur für Kleinbild) ein Stück aus der Dose herausgezogen werden. Hierzu wird der Filmrückholer verwendet, die Anleitung steht auf der beiligenden Pappkarte.

Film, sowie alle Teile der Entwicklerdose und eine Schere werden in das Innere des Wechselsacks gelegt (Achtung: Beide Reißverschlüsse öffnen, hinterhältiger Zwischenraum!). Es macht Sinn, vorher die Hände mit Seife zu waschen. Dadurch hinterlassen die Finger bei unbeabsichtigter Berührung des Filmmaterials weniger Abdrücke. KB: Nachdem die Reißverschlüsse dicht verschlossen sind greift man vorne in den Wechselsack und beginnt, den Film etwa 10cm - 20cm herauszuziehen. MF: Nachdem die Reißverschlüsse dicht verschlossen sind greift man vorne in den Wechselsack und beginnt, ..?? Der Film kann zu Beginn mit zwei Fingern in den Anfang der Filmspule gezogen werden. Anschließend muss abwechselnd mit zwei Fingern aufgespult bzw. Film herausgezogen werden. Tipp: Vorher an Testfilm im Hellen üben!! MF: ?? Insert here: Zusätzliche Info wegen dingenspapier?? KB: Ist ein Widerstand beim herausziehen des Film zu Spüren wird dieser möglichst nah an der Dose abgeschnitten. Vorsicht! Nicht in den Sack schneiden!!! MF: Das Ende des Films ist am Papier festgeklebt und muss dort kräftig abgezogen werden. ??korrekt??? Ist der Film vollständig in der Spule, wird diese auf den Stab geschoben ,ggf mit dem Clip fixiert und in die Dose gelegt. Nachdem die Dose korrekt verschlossen wurde kann der Wechselsack geöffnet werden.

Zur Entwicklung des Films in der Dose werden die entsprechenden Chemiekalien in der vorgegebenen Reihenfolge für die entsprechenden Zeiten in den Tank gegossen. Ein Kipprythmus sorgt für eine gleichmäßige Entwicklungs des gesamten Films.

-> Schwarzweiss

Da die Entwicklungs von Schwarzweissfilm kein genormes Verfahren ist, müssen Entwicklungszeiten (incl. Temperaturkorrektur) zuvor bestimmt werden: Massive Dev Chart, Time/Temp Converter Alle Chemie incl. verwendetes Wasser sollte auf eine gleiche Temperatur gebracht werden. Am einfachsten ist es, die Raumtemperatur zu verwenden und Entwicklungszeiten anzupassen. Es können aber auch die Flaschen zuvor in einem Wasserbad temperiert werden. Während der Zeit, in der eine Chemiekalie in der Dose ist muss diese für jede angefangene Minute 4 mal (innerhalb der ersten 10 Sekunden) gekippt werden (180° Drehung). Nach jedem mal Kippen wird die Dose sanft auf den Tisch geklopft, um Luftblasen vom Filmmaterial zu lösen.

  1. Vorwässerung: Mit temperiertem Kranwasser Wässern, mindestens 2 Minuten, zwischendurch Kippen. Entfernt Fingerabdrücke und temperiert den Film. Anschließend Wasser in den Ausguss.
  2. Entwickler: Verdünnten Entwickler einfüllen. Bsp.: Ilford HP5+ @ISO 400 mit ID11 im Verhältniss 1+1 (250mL Entwickler + 250mL Kranwasser) bei 20°C= 13 min. Entwickler in den Ausguss. Kann theoretisch durch Zeitanpassung wiederverwendet werden, machen wir aber nicht.
  3. Stopper: Stopper eingießen. Mindestens 1 Minute, Gelegendlich kippen. Zurückfüllen in Flasche.
  4. Fixierer I: Fix I einfüllen. 2 Minuten, gelegendlich kippen. Zurückfüllen in Flasche.
  5. Fixierer II: Fix II einfüllen. 2 Minuten, gelegendlich kippen. Zurückfüllen in Flasche.
  6. Wässern: 3x Kranwasser eingießen. Zuerst 5 mal,beim 2. 10mal und zuletzt 20mal Kippen, anschließend jeweils ausgießen.

-> Farbnegativ (C41)

TODO…

Film Trocknen (SW & Farbe)

Netzmittel: Einen kleinen Tropfen Netzmittel (Bezeichnung???) auf 500mL destilliertes Wasser verdünnen (etwa 1+200). Möglichst ohne zu schäumen in den Tank füllen und vorsichtig drehen. Anschließend ausgießen. Die Dose kann nun geöffnet und die Spule herausgenommen werden. Der Film wird nun mit einer Klammer an einem Haken etwa 2m über dem Boden aufgehangen. Nun kann die Spule geöffnet und der Film, ohne ihn zu berühren, abgewickelt werden. Am unteren Ende kommt eine weitere Klammer, um ihn zu beschweren. Nach etwa 1h sollte der Film getrocknet sein und kann in 6er Stücke geschnitten werden. Zum Aufbewahren emfpehlen sich Filmablageblätter.


Alter Text:

Foto Schwarz-Weiss Dunkelkammer

Ich bin gestern mal durch die Räume des CTDO gegangen und habe mal geguckt, was wir so an Foto-Krams für die Entwicklung von Schwarz-Weiss-Bildern haben, da ich gerade einen solchen Kurs besuche. Dabei ist eine recht umfangreiche Sammlung an Foto-Kram erschienen. Diese Seite soll zunächst mal sammeln was wir alles haben und was eventuell noch fehlt um im Chaostreff wieder Fotos entwickeln zu können.

Falls ihr vielleicht auch noch etwas habt und es nicht mehr braucht kontaktiert uns gerne!

Folgendes befindet sich zur Zeit im Chaostreff:
(diese Liste befindet sich noch im Aufbau und wird aktualisiert!)

Geräte:

  • Farbvergrößerer Kaiser VCP 6001 mit zugehörigem Trafo, Leuchtmittel defekt
    • Objektiv 75 mm 2.8
    • Objektiv 50 mm 4.5
    • Negativbühnen für 35mm, 6×6
    • defektes Leutchtmittel (Phillips 12V 100W 6834 EFP A1/231 Halogen) zum Beispiel: https://www.nordfoto.de/#q%3Dosram011
  • ein (leider) defekter Belichtungstimer
  • diverse Wannen in unterschiedlichen Größen
  • Film-Entwicklungsdosen:
    • Jobo 1520 für 2 x 35mm Film
    • für Planfilm, mit weiterer Spirale
    • eine Metallene Dose
  • Ilford Gradationsfiltersatz
  • 15W Dunkelkammerlampe + Ersatzleuchtmittel
  • „Dunkelkammer Handbuch“ von Theo Kisselbach, Band 1 Grundlagen und Schwarzweiß-Technik
  • Scharfstellhilfe
  • Vergrößerungsrahmen ca 30x40cm
  • 2 Chemikalienflaschen 500 - 1200 ml

Folgende Verbrauchsmaterialien:

  • Ilford Einmalentwickler 3 Flaschen á 100ml
  • diverse Weitere Chemie
  • Fuji Röntgenfilme in 2 größen
  • Röntgenfilm Chemie
  • Fotopapiere:
    • Tetenal TT Antique (Halbmatt, 3, PE, Neutralschwarz, 20x25cm, geöffnet)
    • Tetenal WORK (glänzend, 3, PE, ungeöffnet)
    • Ilford Multigrade IV RC Deluxe (glänzend, MGD.1M, 30.5×40.6cm, geöffnet)
    • AGFA MCP 310 RC (glossy, RC-PAper, Variable Contrast, 30.5×40.6cm, geöffnet)#
    • ILFOCOLOR (IP RA.24M, semi-matt, process RA-4 or compatible, hmm Farbpapier??,24x30cm, ungeöffnet)

Was noch fehlt:

  • jeweils doppelt mit Molton verhängen, Klett
  • Abmessungen Fenster:
  • Abmessungen Tür:
    • Kabel durch Wand führen
    • Zusätzlich mit Kette durchgang verhindern.
  • Zuletzt geändert: 05.08.2022 22:51
  • (Externe Bearbeitung)